Nach der zweiten Hälfte des achten und der ersten Hälfte des neunten Innings von Game 5 der World Series (was ausreichend war, was wiederum aber die wenigsten, um nicht zu sagen: nur einer, verstehen werden), einer Runde im Pool (geschätzte Temperatur 27°C bei ca. 17°C Außentemperatur) und meinem allabendlichen Budweiser aus der Dose nun noch ein paar Zeilen:
Gestern abend beim Essen eine Engländerin, die uns in gebrochenem Deutsch und (verständlichem!) Englisch noch ein paar Tips für Los Angeles gab (und sich tierisch über das Wetter aufregte, was die Vermutung nahelegt, dass sie schon länger von zuhause weg ist...), heute früh beim Auschecken eine Hotelangestellte, die aus Schweinfurt war: So langsam stellen wir uns schon wieder auf deutschsprechende Menschen in unserer Umgebung ein.
Heute morgen ging es über vielspurige, dichtbefahrene Strassen Richtung erstmals wieder Richtung Norden. In San Clemente tauschten wir die Interstate gegen den Highway No. 1 ein. Das hatte zwar eine deutlich längere Fahrzeit zur Folge, dafür sah Kalifornien endlich mal so aus, wie man es sich seit Outrun vorstellt. Nur ohne Ferrari...
Wir fuhren dann zum Hollywood Boulevard, da das Kind gern zum Walk of Fame wollte. Positiv war (aus meiner Sicht), dass wir aufgrund eines Insidertipps zumindest einen relativ nahen, kostenfreien Parkplatz fanden. Ansonsten ist das ne Strasse mit extravaganten Gehwegplatten, jeder Menge Souvenirläden und Sightseeing-Tour-Werbern in Abständen in denen in New York am Times Square die Polizisten (und in Las Vegas die Ferkelkartenverteiler...) stehen. Auch der Rest von L.A. ist leider genau so, wie es sich nach dem Studium verschiedener Internetforen und persönlichen Beratungsgesprächen abzeichnete: kaum zu gebrauchen. Fußläufig ist kaum was zu erreichen, mit dem Auto steht man immer irgendwo im Stau. Aus diesem Grund ist auch heute die Fotoauswahl mal wieder etwas schwierig.
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