Der heutige Kindergeburtstag begann mit der ziemlich besorgniserregenden Feststellung, dass zwei von drei Handys keinen Empfang hatten und man so möglicherweise gar nicht der zu erwartenden Flut an Anrufen Herr werden würde. Funktionierte aber alles wieder richtig, nachdem man in etwas dichter besiedelte Gebiete gelangte.
Frühstück gab es (auf Empfehlung von Jürgen, dem für diesen und viele andere Tipps rund um die Tourplanung an dieser Stelle nochmal herzlich gedankt sei!) im Longstreet Casino. Wegbeschreibung: "Wenn Du Nevada reinkommst, links." War wirklich nicht zu verfehlen. Die Empfehlung des einpfündigen Ham Steaks war hingegen weniger optimal (für meinen Cholesterinspiegel). Aber die Bedienung war sehr freundlich und erklärte uns freiwillig nochmal die verschiedenen Zubereitungsarten von Eiern "weil das die Europäer alle nicht wissen und immer Rührei bestellen".
Nach etwas über einer weiteren Stunde Highway-Geschleiche erreichte man die ersten Ausläufer von Las Vegas wo erstmal eine Shopping-Mall angefahren wurde und diesmal auch niemand leer ausging. Nach einer ersten Testrunde per Auto über den Strip checkten wir im Hotel ein und machten uns nach einem kurzen Pitstop zu Fuß auf, völlig neue Möglichkeiten der Geldverschwendung zu erkunden.
Auffällig im Inneren der Casinos ist die große Zahl an Rentnern, von denen scheinbar einige wohl nur vom Automaten lassen, wenn die Akkuzustandsanzeige ihres Elektrorollstuhls nach einer Aufladung verlangt. Draußen nervt einen hingegen die große Zahl an Mexikanern (?) die zum Einen alle mindestens 5cm kleiner als ich sind und außerdem mit dem Verteilen von kleinen bunten Kärtchen mit durchaus aussagekräftigen Bildchen für spezielle Dienste werben. Dass oftmals die eigene Frau nebenherläuft schreckt sie nicht im mindesten ab.
Wenn man sich jedes Hotelcasino genau anschauen will kann man hier vermutlich Monate verbringen, wir begnügten uns mit dem New York, New York in dem wir erst Rollercoaster fuhren und anschliessend italienisch (richtig, richtig gut !) speissten.
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