Nachdem wir ja bisher mehr oder weniger nur in SF rumgefahren waren, sollte heute das erste Mal eine etwas längere Strecke bewältigt werden. Über die nebelverhangene Golden Gate Bridge ging es Richtung Norden, wo nach wenigen Meilen ein Denny´s zwecks Erwerb und Einnahme von Frühstückskost angesteuert wurde. War ganz ok und wir wissen jetzt auch, was Hash Browns sind.
Danach ging es weiter nach Fairfield um die weltberühmte Jelly Belly Company zwecks Werksbesichtigung aufzusuchen. Es gab zwar im Shop viele unheimlich bunte Sachen, die free packages schmeckten aber total zum vergessen. Die ebenfalls mögliche Besichtigung der Budweiser Brauerei (Annheuser Busch!) kam nicht zustande, da sie per Abstimmung abgewählt wurde...
Da zum Bezug des Hotelzimmers die Uhrzeit noch zu früh war, ging es erstmal per Freeway(= Highway innerorts) komplett durch Sacramento durch bis nach Folsom. Aber nicht ins Prison, um der Auftritte Johnny Cashs zu gedenken sondern ins Premium Outlet um Gleichnamiges auf den Kopf zu hauen. Mit dem heutigen Abend ist der Zwischenstand an erworbenen Teilen etwa: S-9 C-0 M-1.
Das gebuchte Best Western Hotel bot eine Steigerung von gefühlten 270% zum Civic Center Inn in SF, so dass man sich frohen Mutes zum Stadtbummel aufmachte, wusste man doch, dass man sich nach Rückkehr noch im Pool abkühlen konnte. Betonung auf kühl! Auffällig an Sacramento ist neben der Tatsache, dass an Samstagen wohl mehr Brautpaare (deren Brautjungfern alle den selben Kostümverleiher zu haben scheinen) als Fahrradfahrer unterwegs sind vor allem das südliche Flair und die Ruhe, die die Stadt ausstrahlt (im Vergleich zu SF kam sie uns vor wie etwa Gotha) . Man hat in einem kleinen, feinen Park ein dem Washingtoner Original nachempfundenes Capitol, das weltgrößte Eisenbahnmuseum und eine Altstadt, die uns aber arg zu sehr nach Touristennepp roch.
Auf dem Rückweg zum Hotel (dank Zahlen und Buchstaben statt "richtigen" Strassennamen ein Leichtes) wurden zwei Subways ausgelassen und tiefbetrübt festgestellt, dass Jim-Denny´s Lunch (Home of the famous Superburger) wohl Urlaub hatte woraufhin auf einen Thai ausgewichen wurde.
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