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USA-Reise 2011
 
 
   

 

 

 

 


 

21.10. Page -> Laughlin

Heute stand die mittlere der drei langen Etappen rund um den Grand Canyon und zurück zur Küste an. Da ich mit dem WLAN im Best Western Page ziemliche Probleme hatte, und mein Laptop schon fast unbrauchbar gemacht hatte, wurden die Gästebuchkommentare frühs noch schnell mit dem Handy geschrieben. Da Bemerkungen übers Essen hier nicht so sehr erwünscht sind schreib ich mal nix zum Frühstück (es war auch nicht der Rede wert...)

Bevor die Fahrt weiterging wurden der Tank und die Vorräte (im Walmart Supercenter, die haben übrigens ne echt gute Auswahl an Angelartikeln...) aufgefüllt. Tanken ist meist etwas nervig, da die Karten an der Säule oft nicht akzeptiert werden und man extra rein an die Kasse muss. An manchen Tankstellen kann man die Karte auch nicht hinterlegen sondern muss ansagen, wieviel bzw. für welchen Betrag man Tanken möchte. Eine Tankfüllung, die für ca. 450 Meilen reicht kostet momentan zwischen 60 und 80 $.

Nach etwa zwei Stunden hatten wir die ersten Ausläufer des Grand Canyon erreicht. Unterwegs waren wir schon an einigen Vekaufsständen von Indianern vorbeigekommen und auch der erste angefahrene Aussichtspunkt lag auf Indianerterritorium weswegen gleich nochmal zwei Bucks kassiert wurden. Dabei wurde bei uns in der Folge eigentlich genug Umsatz mit indianischer Kunst gemacht...

Wir haben nicht alle Aussichtspunkte am Grand Canyon angefahren, auch weil aufgrund des anstehenden Wochenendes richtig gut Betrieb war, und nicht noch ewig Zeit mit Parkplatzsuche vergeudet werden sollte. Schließlich standen noch über 200 Meilen und ein (nach unserer einvernehmlichen Meinung) kleines Schmankerl an.

Route 66!

Oder eben das, was davon übrig ist. Wir haben uns für das (noch intakte; das ist länst nicht mehr überall so, man hört/liest Schauergeschichten, dass man teilweise nur noch mit einem Geländewagen durchkommt) knapp 100 Meilen lange Stück zwischen Seligman und Kingman entschieden. Spektakülär (klingt jetzt vielleicht übertrieben, ich hab das aber in Verbindung mit der Landschaft wirklich so empfunden) sind die beiden Geraden am Anfang und am Ende, jede so um die 15 Meilen lang.

Neben der Strecke kämpft man mit Merchandising ums Überleben, das auf Uninteressierte vielleicht kitschig wirkt, die internationale Kundschaft (vor uns haben sich Engländer, Holländer und Japaner (mit Atemschutzmaske...) in die überall ausliegenden Gästebücher eingeschrieben) nimmt es aber dankend an.