Heute also der Tag, an dem wir mal in Utah vorbeischauen würden.
Da unser Hotel in Las Vegas die günstigsten Frühstückspreise zwischen 23:00 und 6:00 hatte und wir nach dem Aufstehen noch nicht allzu hungrig waren, entschlossen wir uns, uns auf dem Weg zum Hoover Dam ein Diner vom Navi aussuchen zu lassen. Die Wahl fiel auf Mel´s Diner in Boulder City (The city that built the Hoover Dam). Dafür sei dem Navi an dieser Stelle nochmal ausdrücklich gedankt. Familiäres Ambiente, leckeres Essen und auch noch preiswert.
Nach einem Securitycheck, der wohl mehr oder weniger eine Gesichtskontrolle war, warfen wir von einer ziemlich neuen Brücke (irgendwer-und-irgendwer-Memorial Bridge, einer davon ein Footballspieler, der im Irak gefallen ist) aus ein paar Blicke auf den Damm, um ihn kurz darauf noch zweimal kurz zu überqueren.
Die Fahrt führte dann zurück nach Las Vegas, weiter Richtung Nordosten nach Arizona, dann eine Weile durchs südliche Utah um kurz hinter der Grenze in Page(Arizona) zu enden. Das Umstellen der Uhren (Utah liegt in einer anderen Zeitzone, die Grenze verläuft kurioserweise auch noch in Nord-Südrichtung) haben wir uns mal gespart. Spektakuärster Teil der Fahrt in Utah war wohl der Zion Nationalpark sowie nahe Page der Horseshoe Bend. Sah alles sehr indianerfilmmäßig aus, man rechnete eigentlich ständig damit, dass Gojko Mitic gleich um die Ecke geritten kommt...
Die Restaurantempfehlung meines persönlichen Reiseberaters Jürgen war diesmal eher suboptimal, das Essen beim Mexikaner war ja ganz ok, die Wartezeit von über 45 Minuten aufs Essen eher nicht. (Die Größe des Großteils des Personals bestätigte mich zumindest in meiner Vermutung der Nationalität der Ferkelkartenverteiler in Las Vegas). Morgen wollen wir eventuell einen halben Fastentag einlegen.
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