Ich sitze gerade mit einem Birra Top Royal und dem Laptop auf dem Balkon. Vor mir die Adria, links die Lichter einer Spielhölle, rechts die einer Go-Kart-Bahn. Irgendwo vor mir sind abwechselnd Ping-Pong-Geräusche und die Titelmusik von Indiana Jones zu vernehmen. Das Leben kann so gemein sein.
Wäre da nicht ein ausgezeichnetes Abendessen im Ristorante Laura mit einem extrem bemühten Kellner und angemessenen Preisen gewesen...
Der Heimweg hat heute begonnen, der morgige Tag wird dann nur noch eine Verschnaufpause vor der 1000km-Schlussetappe sein. Den Empfehlungen von Roberto und der blöden Kuh aus dem Navi folgend sind wir bis kurz vor Rom, dann einmal quer rüber über den Stiefel und dann entlang der Ostküste nach Norden gefahren. Ich hatte nicht erwartet, dabei Pässe von deutlich über 1000 Metern zu überqueren und imposante Berge von über 2500 Metern zu sehen (Gran Sasso). Zwischenzeitlich gab es sogar Regen und die Temperatur fiel einmal kurz auf 22°.
Um mal nicht immer nur zu meckern: Dass man in Italien auch im Tunnel 130 fahren darf finde ich... sehr nett!
Kurz vor fünf waren wir dann in Rimini und gelangten mit dem neu erlernten Napoli-Fahrstil auch zügig zum .... Hotel. (Ja, ich weiß, nach bisher nur B&Bs ein ziemlicher Rückschritt). Nach kurzer Erholung haben wir uns dann auch noch mal ins Wasser begeben. Sowohl die Wasserqualität als auch das ganze Drumherum (Schirm mieten und solcher Kram) fanden wir aber beide irgendwie nicht so toll.
Dafür war aber wiederum das Essen... aber das erwähnte ich ja bereits. ;-)
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