Der Tag war vor allem davon gekennzeichnet, dass wegen eigener Dämlichkeit mal wieder vieles schief ging.Nicht so, dass es einem den kompletten Urlaub versaut hätte, aber in der Summe einfach ärgerlich. Man hätte es einfach einfacher haben können...

Was prima klappte war Ausschlafen. So prima, dass die Vermieter schon dachten, wir wären am frühen Morgen schon losgezogen. Nach dem Frühstück sollte der Vesuv erklommen werden. Da das schon länger auf der Agenda stand hatte zumindest ich mir meine Wanderschuhe eingepackt. Sophie dachte, ich hätte ihre auch eingepackt...

Also erstmal "schnell" zum Supermarkt, ein paar Treter kaufen. Schnell war nicht, Supermarkt noch weniger. Man hat zwar ein Navi.Aber nachdem die ersten beiden angeblichen Märkte nicht (mehr?) existent waren, und uns das Teil innerhalb von wenigen Minuten dreimal falschrum in eine Einbahnstrasse schicken wollte haben wir nur noch die Blitzeranzeige im Auge behalten.

Da wir weiter fuhren, waren wir inzwischen fast in Sorrent (ca. 40 km südlich von Neapel) angekommen und hatten als Belohnung zumindest einige atemberaubene Aussichten auf die und von der Steilküste.

Auf dem Rückweg fanden wir dann doch noch einen großen Markt. In Pompeji. Da das ja eh auch auf dem Plan stand haben wir uns die Überreste des Ortes angeschaut. (Dämlich hier: Ausweise noch in der anderen Hose und somit die Chance vertan, den Eintritt für Sophie zu sparen). Wir haben hier deutlich länger zugebracht als beispielsweise im Forum Romanum. Die Tatsache, dass man hier eine komplette Stadt vor sich hat ist für uns eindeutig faszinierender gewesen als die Anhäufung von Tempelüberresten.

Um die Reisekasse zu schonen (und, glaub ich, zwei Euro zu sparen) sind wir nicht über die Autostrada zurück gefahren. 14 km haben 59 Minuten gedauert.

Zum Tagesabschluss haben wir dann erst die empfohlenen Restaurants nicht gefunden, das, dass wir gefunden haben hatte Ruhetag.