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Italien 2015
 
 
   

 

 

 

 


 

Rom - Engelsburg und Vatikan

Unser heutiges Frühstück war etwas anders als die Tage zuvor: Stefano wirbt nämlich damit, dass es hier koscheres Esen gibt. Auf den ersten Blick haben aber nur Wurst und Schinken gefehlt. Geschmeckt hat es und satt waren wir auch.

Nach dem Essen wurde noch das 48-Stunden-Deo aufgelegt, das aber nicht mal bis zum Verlassen des Hauses reichte.

Es ging mit dem Bus und einem Rudel Argentinier zur Piazza Venezia und von dort durch Nebenstrassen (Stefano!) zur Engelsburg.

Diese haben wir uns angeschaut (Eintritt für EU-Bürger bis 18 frei) und vor allem die überwältigende Aussicht von der Dachterrasse genossen. Bis dahin lagen wir perfekt im Zeitplan.

Gestern Nacht hatte ich noch Tickets für die Vatikanischen Museen online geordert. Aber entweder war ich zu blöd oder einfach nur zu spät: für die angepriesene lange Nacht der Museen gab es irgendwie keine Tickets mehr für die späteren Stunden. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass am späteren Nachmittag auch geschlossen war.

Der nächste Teil des Plans (mit einer Gruppe von den Museen in den Petersdom huschen) löste sich in Wohlgefallen auf, als ich, aus für mich unerfindlichen Gründen, meinen Rucksack abgeben musste. Im Gegensatz zu den meisten der anderen siebenunddrölfzigtausend Besucher.

Da wir nun wussten, dass wir zum Eingang zurück mussten konnten wir uns eingehend damit beschäftigen, uns darüber aufzuregen, wie voll es war. (Auch wenn ich mir recht sicher bin, dass es wohl niemals wirklich anders ist) Nostalgische Gefühle an die Loveparade 1997 kamen auf.

Wir verspürten beide nach einiger Zeit keine allzu große Lust mehr, uns weiter durch die Gänge schieben zu lassen, (auch der Audioguide wanderte auf die Hätten-wir-uns-sparen-können - Liste) und verlegten kurzerhand den kulinarischen Teil nach vorn.

Um nicht missverstanden zu werden: Die Vatikanischen Museen sind absolut großartig (Die Raffgier der katholischen Kirche übertrifft jene der englischen Könige deutlich...), aber ich finde nicht, dass man sein persönliches Wohlbefinden hintan stellen sollte.

Seit langem habe ich mal wieder eine Pizza in Italien gegessen und war - enttäuscht. Ich hoffe, dass es in Napoli besser wird.