Um langsam wieder in den richtigen Urlaubsmodus zu kommen haben wir uns überlegt, zu Anfang doch erstmal so weiter zu machen, wie wir im letzten Jahr aufgehört haben.
Also ging es nach einem leckeren Frühstück (O-Ton Gabriele: Isse Ei! My chicken! Isse Tomato! My garden! Isse my fromage! Isse Pasta! From my Mama! Cucina Bresciana!!) zum nur 20 km und 50 Autominuten(gefühlt!) entfernten
Gardaland
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Bei 38 Grad kann man über die Sinnhaftigkeit dieser Unternehmung sicher streiten. Aber drei Wasserbahnen und etliche Wasserzerstäuber sorgten zumindest für etwas Linderung.
Ansonsten muss man einfach mal anmerken, dass Gardaland sehr sauber ist und der Park auch gut organisiert wirkt. Irgendwie unitalienisch... Dass eine der neuesten und meistbeworbenen Attraktionen dann außer Betrieb war, als wir fahren wollten: geschenkt...
Wer uns schon länger kennt, weiss ja, dass wir unser besonderes Augenmerk immer auf kulinarische und kulturelle Highlights richten. Also wurde gegen sechs der Heimweg angetreten, dort geduscht, der feine Zwirn angelegt und neue Pferde vor die Kutsche gespannt und ab gings nach Verona.
In der dortigen Arena (übrigens auch eine Empfehlung der blonden, jungen Dame vom Vortag) gab es Nabucco. Für uns als Freiluftopernneulinge waren vor allem die Zischer und Bravo-Rufer interessant. Zu letzteren blickte man anfangs(gedanklich) erstaunt auf, da sie quasi immer mit dem letzten Takt des Stückes ihre Rufe ausstiessen. Das relativierte sich dann aber, als einer ein Bravo an einer Stelle brüllte, an der es noch weiter ging.
Ebenfalls unangenehm waren die Zugabe-Rufer ( wie auch immer das auf italienisch heisst) die dafür sorgten, dass ich den Sklavenchor zwar zweimal hören durfte aber auch mit 4:07h im Parkhaus die angepeilten vier Stunden verpasste und somit schlappe zwölf €uro ärmer wurde.
Womit sich auch der Kreis zum ersten Absatz schliesst.
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