Am nächsten Tag ging es zum meiner Meinung nach coolsten Liegeplatz der gesamten Reise. Nach dem man mal wieder durch das thrustergesteuerte Anlegemanöver geweckt worden war, konnte man , zunächst per TV, feststellen, dass das Schiff quasi mitten in der Stadt parkte, direkt neben einer mehrspurigen Straße und auch nur unweit der Altstadt.
Nach dem Frühstück ging es auch gleich auf eine geführte Tour, Rigas Architektur und Geschmack. Und mit Geschmack ging es auch gleich los: am anderen Ufer der Daugava wurde uns auf der Dachterrasse eines Hotels Rigaer Schwarzer Balsam in verschiedenen Mixformen gereicht. Sieht aus wie Motoröl und schmeckt vermutlich auch fast genauso…
Danach besichtigte man die Jugendstilhäuser Rigas und im Anschluss in einer ziemlich fußsohlenbeanspruchenden Tour die Sehenswürdigkeiten der Altstadt, bevor es endlich zum zweiten Geschmacks-Teil, einer Verkostung in einer Markthalle (ehemals größte Europas) ging. Neben Fleisch, Fisch und Käse gab es zum Glück auch Bier.
Dann gab es noch eine kurze individuelle Runde, um wie üblich Ansichtskarten und Kühlschrankmagneten zu besorgen. Das bis dahin der Wettervorhersage widersprechende Wetter versuchte es noch rauszureißen indem es den abschließenden Spaziergang am Daugava-Ufer mal so richtig ins Wasser fallen ließ. Das führte dazu, dass nach einem längeren Aufenthalt unter einer Brücke auch noch die städtischen Grünanlagen zertrampelt wurden, da die Bäume dort zumindest einen geringen Schutz vor dem Regen boten.
Abends war das zweite Gala-Diner mit einem Menü aus Apulien und die Familie trat geschlossen zum Foto-Termin an
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