Da wir erst gegen Mittag angelegten war am Morgen erstmal etwas Müßiggang angesagt.
ÖPNV-Guide Falko (der demnächst die Hip-und-Hop-Bus-Szene unter seinem Künstlernamen DJ Kiesel-F aufmischen wird (doppelter Insidergag)), hatte versprochen, dass es diesmal nicht so weit zur Tram wäre. Was wiedermal geschwindelt war. Allerdings wurde dann kurzerhand ein vorbeifahrender Bus geentert, wobei mir beim Ticketerwerb ein Formfehler unterlief, der zu zusätzlichen Kosten führte. Glücklicherweise brachte uns der Bus aber bis fast genau vor die Felsenkirche.
Danach (der eklatante Mangel an Ticketautomaten und Informationsmaterial im Verkehrsverbund Helsinki deutete sich erneut an und wurde auch noch mehrfach bestätigt) fuhr man Richtung Senatsplatz und schaute sich im Stadtzentrum ein wenig um. Dann trennten sich die Wege erneut, da jemand die pfiffige Idee hatte, das Olympiastadion zu besuchen. Das war aber nicht nur geschlossen sondern auch noch weiträumig abgesperrt und nur durch einen Bauzaun zu erahnen.(An dieser Stelle sei aber auch erwähnt, dass der von mir im Vorfeld akribisch ausgearbeitet Besichtigungsplan für Helsinki erst konfisziert und dann eiskalt zu Hause vergessen wurde! Und die richtig guten Vorschläge, z.B. Besuch der Kneipe der Leningrad Cowboys, wurden rundweg abgelehnt)
Nach einem kleinen aber schmackhaftem Snack beim Chinesen (auf die ortsüblichen 20€ Sandwiches wurde verzichtet) traf man sich (ungeplant) in einem Shopping Center in zentraler Lage wieder. Die Schlüpperpreise bei Victoria´s Secret wurden mit denen in Stockholm verglichen: gleich.
Die Kartenschreiberfraktion besorgte noch kleine bunte Kartons und Postwertzeichen und obwohl die Zeit etwas drängte genehmigte man sich auf Kamppi noch Kaffee und Carlsberg (o,4 L für schlanke 6,40€) und erreichte mit Bus und Fußmarsch das Schiff um zehn Minuten vor „Alle an Bord“. Abends ließen wir uns das Designermenü munden. Vom Chefkoch Bruno Banani. Oder so ähnlich...
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