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Ostseekreuzfahrt 2016
 
 
   

 

 

 

 


 

Einschiffung

Im Jahr 2016 gab es ein Novum: da der Urlaub mit der ganzen Familie durchgeführt wurde, war praktisch (fast) niemand übrig, der zuhause täglich die Berichte lesen wolte. Weswegen ich die Schreiberei extrem gelassen anging, und auch auf das (technisch immer wieder nervige) Gästebuch verzichtete. Als Ergebnis gibt es die Texte und Fotos diesmal erst vier Wochen später...

Da eine Sitz- und Gepäckverstauprobe im Vorfeld der Reise ergeben hatte, dass alle irgendwie reinpassen, fuhren alle sieben Reisenden gemeinsam mit Susis Streifenwagen die knapp 500 km von Erfurt nach Kiel. Um es etwas spannender zu machen, hatten sich einige Reisende überlegt, in Form und Konsistenz stark von der Trockenübung abweichende Gepäckstücke mitzubringen, was in den Sitzreihen zwei und drei zu einer gewissen Beengtheit führte. Trotzdem erreichten wir nach zwei Pinkelpausen, einem kleineren Stau, einem kleineren Navi-Schnitzer und knapp sechs Stunden Fahrzeit relativ entspannt die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins. Am Schiff angekommen wurden wir unser Gepäck relativ schnell los (nicht alle sollten es so schnell wiederbekommen) und konnten auch nach kurzer Wartezeit an Bord gehen, wo die üblichen Begrüßungsfotos geschossen wurden.

Bis zum Abendessen machte man sich etwas mit der Geographie des Schiffs vertraut, fand bis zum Ablegen auch eine taktisch günstig gelegene Bar, die wegen der Lahmarschigkeit der Kellner aber im Prinzip umgehend auf der schwarzen Liste landete. Das Abendessen war ein Menü aus Ligurien und unser Kellner Gedi aus Indonesien auch ziemlich gut drauf. Nach dem Essen traf man sich nochmal, um die Getränkepakete etwas abzutelefonieren, und musste beim Versuch, dem minderjährigen Pubertisten alkoholische Getränke zu verschaffen, leider feststellen, dass ein Kellner, der einen zwar nicht versteht nicht unbedingt blöd sein muss...